Baumschutz, Baumschutzsatzung Schnittzeiten

GUT ZU WISSEN

Allgemeines

Verkehrssicherungspflicht

 

Wollen Sie wissen ob Ihr Baum verkehrssicher ist? Dann zögern Sie nicht uns zu kontaktieren. Als Zertifizierter Baumkontrolleur, sind wir in der Lage Ihre Bäume zu kontrollieren, wodurch Sie im Anschluss ein Protokoll über den Zustand und eventuell notwendige Maßnahmen zur Wiederherstellung der Verkehrssicherheit erhalten.  


Der Gesetzgeber verlangt im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht, dass Privatpersonen für die Sicherheit ihrer Bäume sorge tragen. Im Fall von Sturmschäden oder Unfällen durch Astbruch oder umstürzende Bäume haften in der Regel die Baumbesitzer. 

Aktiv werden sollten Sie, wenn Sie u.a. folgende Anzeichen bemerken: 
Vermehrtes Totholz in der Krone, Faulstellen oder Pilzkörper am Stamm, Risse im unteren Stammbereich oder im umgebenden Erdreich. 
 
Überprüfen Sie daher regelmäßig die Bäume auf Ihrem Grundstück.

Wann ist der richtige Zeitraum?

Die Vegetationsperiode vom 01.03. bis 30.09.

Während dieser Zeit ist ein starker Rückschnitt und die Fällung von Bäumen gewöhnlich nur mit einer Ausnahmegenehmigung möglich. Auch aus Artenschutzrechtlichen Gründen, sind nur sogenannte schonende Form- und Pflegeschnitte erlaubt, um Lebewesen in und an den Bäumen nicht zu stören.
Da ein Baum allerdings während der Vegetationszeit, besser auf Schnittverletzungen reagieren kann, ist dies der ideale Zeitraum für Pflege Maßnahmen. Wie zum Beispiel eine Kronenpflege, in der Tote oder absterbende, gebrochene oder sich kreuzende  Äste entfernt werden. 



Die Schnittzeit vom 01.10. bis 28.02.

In diesem Zeitraum sind starke Rückschnitte und Baumfällungen, je nach örtlicher Baumschutzsatzung, möglich.

Meine Empfehlung: 
Erkundigen Sie sich vor Ihren geplanten Baumarbeiten über die  vorhandenen Baumschutzregelungen in Ihrer Region oder schreiben Sie uns einfach an, wir beraten Sie gern. 

Baumkappungen - nicht nur hässlich sondern Baumzerstörend und nicht Fachgerecht

Leider sind immer wieder verstümmelte Bäume zu sehen. 
Durch Kappungen jedoch wird ein Ungleichgewicht zwischen Wurzel, Stamm und Krone geschaffen, welches der Baum mit verstärktem Wachstum oder mit absterbenden Wurzeln auszugleichen versucht. 

Die schnell nachwachsenden ,,Ständer" sind im Gegensatz zu langsam waschenden Ästen instabil und können leicht ausbrechen.

Somit wird über Jahre ein vermehrter Pflegeaufwand notwendig werden. 
Zusätzlich wird durch in die Wunden eindringende, Holzzersetzende Pilze und Fäulnis die Bruchgefahr weiter erhöht. 
So kann der gekappte Baum zur Gefahr werden. 

Oft erhofft man sich von einem starken Rückschnitt weniger Laub. Dies bewahrheitet sich jedoch nicht, da der Baum so schnell wie möglich versucht seine ursprüngliche Blattmasse wieder zu produzieren um das Gleichgewicht wieder herzustellen. 

Baumkappung

Baumschutzsatzungen

Auszug Bundesnaturschutzgesetz §39

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